Unser EBS-Gerät

BioBravo

Höchst individuelle Muskelstimulation – damit Blase und Enddarm (Schließmuskel) wieder sicher funktionieren

Inkontinenz ist für Betroffene ein leidiges Thema. Mit dem BioBravo haben wir ein therapeutisches Handgerät entwickelt, dass eine gezielte Inkontinenztherapie auch im häuslichen Umfeld ermöglicht.

Das BioBravo bietet eine Programmvielfalt, mit der sowohl Blasenschwäche als auch Stuhlinkontinenz und träge Darmtätigkeit erfolgreich therapiert werden. Frei konfigurierbare Programme lassen sich konform zum Therapiefortschritt immer wieder neu anpassen.

Ideal zur individuell abgestimmten Unterstützung der Inkontinenztherapie.

Warum Inkontinenztherapie mit dem BioBravo?

Elektrotherapeutische Simulationsgeräte wie das BioBravo sind ein wichtiger Bestandteil unter den Optionen der konservativen Inkontinenztherapie. Die Elektrostimulation belastet den Körper nicht, ist einfach in der Anwendung und erlaubt einen breiten Einsatz als Hilfsmittel gegen Störungen der Blasenfunktion bzw. Blasenentleerung sowie gegen Stuhlinkontinenz.

Über den kaum wahrnehmbaren Stromfluss, der mit Hilfe von Sonden im Körper oder über Klebeelektroden auf der Haut verabreicht wird, kommt es zu einer spürbaren Beckenbodenkontraktion (Muskelspannung). Die Patienten lernen so relativ rasch, den Beckenboden wieder selbst zu kontrollieren.

Die Erfahrungen zeigen, dass man mit Hilfe von Strom signifikante Therapiefortschritte erzielen kann, häufig bereits nach kurzer Zeit.

Die Verbesserungen lassen sich ggf. mit einem Biofeedbackgerät messen.

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Mit dem Begriff „Inkontinenz“ bezeichnet man das Unvermögen, Urin und/oder auch Stuhlgang bewusst und kontrolliert zurückzuhalten. Die Ursachen der Inkontinenz sind Fehlbildungen, Krankheits- oder Verletzungsfolgen.

Das neuromuskuläre Stimulationsgerät BioBravo kann in folgenden Fällen der Inkontinenz zur Anwendung kommen:

  • Bei der Stressinkontinenz sind die zum Verschlussmechanismus gehörenden Muskelgruppen nicht mehr voll funktionsfähig. Bei Druckerhöhungen (z.B. durch Niesen, Husten, Lachen oder körperlicher Anstrengung) kommt es auch ohne Harndrang zu Urinverlusten.
  • Bei der Dranginkontinenz ist der Verschlussmechanismus von Blase und Harnröhre meist voll funktionsfähig. Häufig kommt es zu Austreibbewegungen der Blase, die willentlich nicht unterdrückt werden können. Man spricht von einem überaktiven Blasenmuskel. Der Harndrang ist nicht mehr beherrschbar und der Druck der Blase wird so stark, dass der Widerstand des gesunden Schließmuskelsystems überwunden wird.
  • Bei einer Mischform aus Stress- und Dranginkontinenz liegt sowohl eine Schwäche des Schließmuskelsystems als auch ein überaktiver Blasenmuskel vor.
  • Bei der Stuhlinkontinenz liegt eine Störung der Funktion des Enddarmverschlusssystems (Sphinkter anus externus) vor. Eine kontrollierbare Abgabe von Darminhalt ist nicht mehr möglich.

Inkontinenz ist nicht nur ein medizinisches Problem, sondern stellt auch eine erhebliche seelische Belastung dar. Viele betroffene Personen reagieren darauf mit Depression und Rückzug aus dem sozialen Leben.

Inkontinenz sollte keinesfalls als schicksalhaft hingenommen werden, da den meisten Patienten durch fachgerechte Behandlung geholfen werden kann.

Inkontinenzformen, die durch Medikamente wenig beeinflusst werden können, sind häufig mit Hilfe der Elektrostimulation gut therapierbar.

Als Indikationen werden Krankheitsbilder bezeichnet aufgrund dessen Behandlungsmaßnahmen durchgeführt werden.

  • Harninkontinenz
    • Dranginkontinenz
    • Belastungsinkontinenz
    • Mischinkontinenz
  • Stuhlinkontinenz

Kontraindikationen geben an, unter welchen Umständen eine medizinische Maßnahme nicht oder nur mit Absprache des behandelnden Arztes angewendet werden darf.

  • Herzschrittmacher
  • Herzrhythmusstörungen (Myocardschäden und Arrythmien)
  • Epilepsie
  • Schwangerschaft
  • Beim Bedienen von Maschinen mit Gefahrenpotential
  • Keine Stimulation durch den Kopf
  • Keine Stimulation auf dem Auge
  • Keine Stimulation am Kehlkopf und im Rachenraum
  • Keine Stimulation an Stellen mit Hautdefekten
  • Bei fieberhaften Erkrankungen oder Infektionskrankheiten.
  • Bei mechanischem Darmverschluss (Ileus).

Das BioBravo ist ein neuromuskuläres Therapiegerät und eignet sich für die häufigsten Arten und Mischformen der Inkontinenz. Die hauptsächlichen Ziele der mit dem BioBravo angewandten Elektrostimulation sind

  • Training der Beckenbodenmuskulatur,
  • Kräftigung des Blasenschließmuskels,
  • Dämpfung des überaktiven Blasenmuskels,
  • Wiedererlangung des physiologischen Blasengefühls,
  • Kräftigung der Schließmuskelfunktion des Enddarmes,
  • Aktivierung der Darmtätigkeit.

Funktionen und Programme des BioBravo im Überblick:

  • Beseitigung von Harninkontinenz, z.B:
    • Dranginkontinenz (Programme 1 und 2)
    • Stressinkontinenz (Programme 3 und 4)
    • Mischinkontinenz (Programme 5 und 6)
  • Beseitigung von Stuhlinkontinenz (Programme 7 und 8)
  • Aktivierung der Darmtätigkeit (Programm 9)
  • Individuell einstellbare Therapiefunktionen (Programme 10 bis 12)

Vorteile der Inkontinenz-Therapie

  • geeignet für alle Formen der Harn- und Stuhl-Inkontinenz
  • diskrete Anwendung zu Hause
  • Neuromuskuläres Stimulationsgerät
  • Therapiekontrolle auf einen Blick
  • Auswertung der letzten 60 Tage
  • 9 feste + 3 freie Programm

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