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Unser EPS-Gerät
PeroBravo
Mehr Sicherheit bei jedem Schritt: Die EPS-Therapie gegen Fußheberschwäche – jetzt als Heimtherapie
Wenn die Füße nicht mehr „gehorchen“ wollen, liegt dies meist an einer Schwächung des Fußhebemuskels (Parese) oder an einer Störung seiner Nervenleitung (Teillähmung). Die Folge: Muskelfasern werden inaktiv, der Muskelumfang nimmt ab (Muskelatrophie).
Mit dem innovativen PeroBravo lässt sich dieser „Muskelschwund“ aufhalten oder zumindest verzögern, in vielen Fällen sogar umkehren – und bei fortschreitender Genesung in ein gezieltes Muskelaufbautraining überführen.
Das PeroBravo wurde speziell zur Behandlung von Fußheberschwäche entwickelt, inklusive Fußschalter und Freiprogramme für Gehtraining.
Warum Paresetherapie mit dem PeroBravo?
Mit dem vielseitigen PeroBravo (20 Programme) ist es dem Patienten möglich – entsprechend den Instruktionen des Arztes oder Therapeuten –, die komplette Behandlung der Fußheberschwäche zu Hause durchzuführen, von Anfang bis Ende.
Die Behandlung einer Fußheberschwäche (Peroneus-Parese) umfasst vier Schritte:
1) Ermittlung des Problemausmaßes durch Erstellung einer I/t-Kurve,
2) Verhinderung von Muskelatrophie durch Muskelstimulation,
3) Training des geschädigten Nerv-Muskelsystems mit Schwellstrom,
4) Gehtraining mit Schwellstrom – gesteuert durch einen Fußschalter.
Ältere Geräte zur Peroneus-Behandlung leisten häufig nur einen dieser 4 Teilbereiche, sodass beispielsweise stationäre Praxisgeräte genutzt werden mussten, um die I/t-Kurve zu erstellen und dazu noch drei unterschiedliche Stimulatoren in der Heimtherapie erforderlich waren, um die Bereiche 2-4 abzudecken. Das innovative PeroBravo deckt alle 4 Abschnitte komplett ab.
Der Begriff „Peroneus-Parese“ (Peroneus-Lähmung) bedeutet Fußheberschwäche und bezeichnet die Nervenschädigung oder Teillähmung eines Fußhebemuskels. Diese in Fachkreisen als „unvollständige Parese“ (auch „inkomplette Parese“) bezeichnete Teillähmung kann auch andere Muskelpartien betreffen, zum Beispiel an Armen, Händen oder im Gesicht (Fazialisparese).
Eine Paresebehandlung mit Hilfe der Elektrostimulation gliedert sich in mehrere Abschnitte:
Die einleitende Behandlung besteht in der Regel aus langen Einzelimpulsen in Dreieck- oder Trapezform, da der paretische Muskel nicht auf die bei normaler Muskelstimulation üblichen kurzen Rechteckimpulse reagiert. Durch wiederholte kurze einzelne Zuckungen soll in der Regenerationsphase des Nerves eine muskuläre Atrophie verhindert und zudem die Rehabilitation des Nerves beschleunigt werden.
Hier wird insbesondere mit Impulsen gearbeitet, die eine lange Anstiegsflanke besitzen und früher häufig als Exponentialstrom-Impulse bezeichnet wurden. Die Länge des Impulsanstiegs sorgt für eine Reaktion des paretischen Muskels, verhindert aber, dass die umgebende gesunde Muskulatur ebenfalls kontrahiert.
Bei weniger schwerer Betroffenheit oder mit fortschreitendem Therapieerfolg können die Impulse kürzer gewählt werden und/oder von der Dreieckform in Richtung Trapez verändert werden – jedoch immer nur soweit, wie der teil-denervierte Muskel auf den Reiz noch reagiert.
Die optimalen Behandlungsparameter können durch die Erstellung einer I/t-Kurve für jeden Patienten individuell ermittelt werden.
Behandlung der Fußheberschwäche (Peroneus-Parese)
Eine der häufigsten Paresen ist die Peroneus-Parese oder Fußheberschwäche. Bei dieser Erkrankung gelingt es nicht mehr, die Fußspitze des betroffenen Beines anzuheben.
Reagiert der Muskel aber bereits (wieder) auf Rechteckimpulse kann nun in der zweiten Phase der Therapie normales Muskeltraining mit Schwellstrom und Arbeits-/Ruhe-Rhythmen angewendet und in einem dritten Schritt mit dem Gehtraining begonnen werden. Dabei unterstützt die Elektrostimulation – ausgelöst durch einen Fußschalter – das Anheben der Fußspitze in der Schwungphase eines Schrittes.
Als Indikationen werden Krankheitsbilder bezeichnet aufgrund dessen Behandlungsmaßnahmen durchgeführt werden.
- Parese
- Fußheberparese/Peronaeusparese
- Fibularisteilparese
- Radialisparese
- Hemiparese
- Spastik
- Fazialisparese
- Läsion des Nervus fibularis communis
- Femoralisläsion
- Bandscheibenvorfall
Kontraindikationen geben an, unter welchen Umständen eine medizinische Maßnahme nicht oder nur mit Absprache des behandelnden Arztes angewendet werden darf.
- Herzschrittmacher
- Herzrhythmusstörungen (Myocardschäden und Arrythmien)
- Epilepsie
- Schwangerschaft
- Beim Bedienen von Maschinen mit Gefahrenpotential
- Keine Stimulation durch den Kopf
- Keine Stimulation auf dem Auge
- Keine Stimulation am Kehlkopf und im Rachenraum
- Keine Stimulation an Stellen mit Hautdefekten
- 1 Diagnose-Programm zur Erstellung einer I/t-Kurve
- 11 vorprogrammierte Behandlungsprogramme mit unterschiedlichen Impulsformen
– Einzelimpulse dreieckig (Dreiecksform variabel)
– Einzelimpulse trapezförmig (Trapezform variabel)
– Schwellstrom biphasisch oder monophasisch
- 3 vorprogrammierte Übungsprogramme für das Gehtraining bei Peroneus-Parese
- 5 individuell gestaltbare, teils mehrphasige Programme mit Einzelimpulsen, biphasischem oder monophasischem Schwellstrom und für das Gehtraining
Vorteile der EPS-Therapie
- 11 unterschiedliche Behandlungsprogramme
- 3 Übungsprogramme bei Fußheberschwäche
- 5 Freiprogramme für individuelle Gehtrainings
- Fersen-Sensor für gangsynchrones Gehtraining
- Muskel-, Nerven- und Schmerztherapie in einem Gerät
- Therapiekontrolle aller wichtigen Daten auf einen Blick
Elektrische Paresestimulation - wie funktioniert das?
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